Du bist im Internet unterwegs und hier bei AnbetungPur gelandet? Prima, denn das bietet dir die Gelegenheit jetzt, in diesem Moment, innezuhalten. Verweile ein wenig und lass dich von den Texten inspirieren und dich in die Nähe Gottes bringen. Er ist da. Er ist immer da. Aber vielleicht hat er jetzt deine Aufmerksamkeit? Nimm dir Zeit um das zu tun, wozu du normalerweise keine Zeit hast: Stille, Gebet und Anbetung. Lass dich einladen und komm, so wie du bist und bete an. Vor deinem Computer. Mit dem Smartphone in der Hand. Am Laptop. Schließe einen Moment die Augen und stell dir vor, wie Jesus dich ansieht: Voller Liebe, Wärme und Verständnis. Er streckt dir seine Hand entgegen und bietet dir seine Nähe und Freunschaft an. Lass dich einladen und komm, so wie du bist und bete Jesus an.

Donnerstag, 23. Januar 2014

WISE MEN STILL SEEK HIM

Wo ist der neugeborene König der Juden?
Denn wir haben seinen Stern im Osten gesehen.
Wir sind gekommen, um ihn anzubeten.

Der Stern, den sie im Osten gesehen hatten,
ging vor ihnen her.
Dann blieb er stehen,
genau über der Stelle,
wo das Kind war.
Als sie den Stern sahen,
waren sie außer sich vor Freude.
Sie gingen in das Haus
und sahen das Kind mit Maria, seiner Mutter.
Sie warfen sich vor ihm nieder
und beteten es an.
Dann öffneten sie die Kästen mit ihren Schätzen
und gaben ihm Geschenke:
Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Matthäus 2, 2 und 9b-11

http://www.pinterest.com/pin/300826450080181784/

Suche ich Jesus?
Bemühe ich mich wirklich darum ihn zu finden? Wieviel Mühe wende ich dafür auf?

Manchmal ist es mit dem Glauben wie mit der Reise der Sterndeuter: Ein Licht geht auf, man sieht es, spürt es und ahnt etwas von der gewaltigen Bedeutung. Viele geben sich einfach damit zufrieden am Nachthimmel einen besonders hellen Stern leuchten zu sehen. Manche interessieren sie sich noch ein wenig für ihn, diskutieren und informieren sich über ihn. Aber nur wenige machen sich tatsächlich auf die Reise um diesem Stern und dem Geheimnis seiner Erscheinung näher zu kommen.

Die Sterndeuter haben ihr Heimatland, ihre Familien und ihre Sicherheiten verlassen um dem Licht des Himmelkörpers zu folgen. Sicherlich, ihr Beruf war ja die Sternenkunde. Aber die kann man ja auch gemütlich von zu Hause aus per Teleskop betreiben. Es ist doch unnötig, übertrieben und etwas verrückt einem Stern zu folgen. Doch wer auch immer die gewohnten Wege verlassen hat; wer etwas gewagt, riskiert und ausprobiert hat; wer bisher unmögliches möglich gemacht hat; der hat bahnbrechende Entdeckungen gemacht und die Welt verändert: Kolumbus, Kopernikus und Galilei; Pasteur, Koch und Fleming; Curie, Earhardt und Parks.


Gott hat himmlische Reklame für seinen Sohn gemacht. Die größte Werbekampagne die es jemals gab, wurde nur von wenigen, vielleicht nur von drei Männern wahrgenommen. Das kann und macht nur Gott: Einfach mal eben einen Stern erstrahlen lassen. Vielleicht war es tatsächlich ein komplett neuer Stern, den Gott an den Himmel geworfen hat. Warum nicht? Vielleicht waren es die Planten Jupiter und Saturn die in enger Konstellation zueinander standen und deshalb besonders hell leuchteten.Vielleicht war es eine Art Supernova oder der Halleysche Komet - wie auch immer unser Verstand es sich erklären möchte - Fakt ist, dass Gott damit seine eigene Menschwerdung angezeigt hat.

Wenn ich Jesus gefunden habe, dann ist eigentlich nur eine Reaktion möglich: außer sich vor Freude sein, sich vor ihm niederwerfen und ihn anbeten! Ihm das Kostbarste geben, was ich besitze. Ihm alles geben, was ich habe. Nicht nur den Besitz, sondern mein ganzes Leben. Die Sterndeuter haben es so gemacht und diesem kleinen Kind, in seinen sicherlich sehr bescheidenen Verhältnissen, wahrhaft königlich beschenkt. Ich frage mich: Was gebe ich Jesus gerne, freiwillig und aus Liebe? Wo wird es schon schwieriger für mich darauf zu verzichten? Es ihm zu überlassen was er damit macht? Ist es mein Lebensstandard, meine Gesundheit, Beziehungen und Freundschaften? Welches sind meine "Schatzkisten"? Und was halte ich letztlich fest? Woran klammere ich mich?

Die Szene, die hier beschrieben ist und mir vor Augen steht, zeigt mir wichtige Aspekte für meine Anbetung:
  • Ich muss nach Jesus fragen und mich bewusst auf die Suche nach ihm machen und mir Zeit für eine Begegnung mit ihm nehmen.
  • Gottesbegegnung ist nur möglich aufgrund der vorausgegangenen Gottesoffenbarung. Gott selbst gibt den Ort und die Zeit vor, wo er mir begegnen wird (kairos). Ich kann es nicht "machen". 
  • Solche Momente sind heilig und kostbar, sie lösen unwillkürlich Freude, Staunen und Anbetung aus.
  • In diesem Moment ist nichts natürlicher als dies auch körperlich zum Ausdruck zu bringen: Freude sieht man; Mimik und Gestik, jede Faser des Körpers drängt doch danach sich vor Gott niederzuwerfen. Das wir das in unserer Gesellschaft (Gemeinde) nicht tun ist ein anerzogenes und eigentlich unnatürliches, kulturell angepasstes Verhalten.
  • Genauso logisch sind die aus echter Gottesbegegnung resultierende Taten: ich öffne meine Schatzkisten: mein Portemonaie, meine Zeit, mein Haus, mein Leben und schenke es Jesus.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen